10 Jahre sind es jetzt her, das ich los ging. Mein "Weg" begann. Der Weg endlich als Frau zu leben. Was das alles bedeutet, was ich machen musste, was auf mich zu kam, davon hatte ich null Ahnung. 4 Jahre später im Oktober überschritt ich die Ziellinie. Der sogenannte Marathonlauf endete im Unikrankenhaus Hamburg mit der 2. Op - der Korrektur OP. Schon vor meiner geschlechtsangleichenden Operation war mir klar, das ich mit #trans #transsexualität nichts mehr zu tun haben möchte. Schluss damit. Ich bin eine Frau, wollte so leben und so wahrgenommen werden. 2020 war ich meine Depression los. Brauchte keine Tabletten und Therapien mehr.
Dann passierte irgendwas, ich weiß nicht was und warum. Das Thema "Trans" wurde immer sichtbarer. Der Begriff #Transaktivisten fiel immer öfters. Aber auch die Gegenseite - die davon überhaupt nichts hielten. - die sogenannten #Terfs 8Transfeinde). Beide Seiten wurden immer lauter, bekämpften sich. Ich ließ mich mit reinziehen in diesen Kampf. Irgendwann merkte ich immer mehr, das es mich runterzog, mich belastete, meine Depressionen drohten wieder zu kommen. Seitdem versuche ich mal mit Erfolg mal weniger Erfolg mich davon zu distanzieren, keine Nachrichtigen über Trans Personen mit zu bekommen. Jede Woche zu lesen, das eine transfrau überfallen wurde, ob in Berlin oder Hamburg, das macht was mit mir. Ich bin leider nicht der Typ, dem das ganze alles am Hintern vorbeigeht. Lesen und wieder vergessen. Leider. Ich tue mein möglichstes um so wenig wie möglich damit in Berührung zu kommen..
Für mich spielt das Thema #Trans keine Rolle (mehr). Ich lebe mein Leben. Gehe ins Kino und Theater, besuche Ausstellungen im Museum, gehe zu Lesungen von Autoren. Dort spielt es keine Rolle, wer ich mal war. Ich falle nicht auf, werde genauso viel und wenig beachtet wie andere auch.
All das vergesse ich immer, wenn ich zu viel negatives lese und es mich beschäftigt. Das das negative in meiner Realität keine Rolle spielt. Und ich wünsche mir, das das auch in Zukunft so bleibt.
Ich bereue nichts von dem was ich gemacht habe. Im Gegenteil. Ich bin stolz das ich meinen Weg so gegangen bin, wie ich ihn gegangen bin. Es war so richtig. Ich bin ihn Schritt für Schritt gegangen, habe oft auf meinen Bauch gehört, mein Herz und nicht auf fremde Menschen.
Ich habe mich nie als #trans gefühlt. Immer schon als "Frau"
10 Jahre "Alexa" - Es ist der richtige Name - der mir passt. Mit dem ich mich wohlfühle.
Pate sind die Sängerin #Alexandra und das Bap Lied "Alexandra, nit nur do"
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