Freitag, 12. Februar 2021

Bücher

 viele Bücher habe ich schon gelesen

viel Freude war dabei gewesen viele neue Bücher warten und auch neue Postkarten lesen tue ich zu allen Zeiten egal, wie viele Seiten ich gehe gerne nach Büchern suchen lese gerne bei Kakao und Kuchen

beim Lesen fremde Welten entdecken es gibt noch viele unentdeckte Flecken

Samstag, 6. Februar 2021

Findet Andrea die Richtige?

Letztes Jahr wurde ich auf Twitter auf eine Ausschreibung aufmerksam. Da suchte jemajd Geschichten für drei Anthologien. Drei Themen. Ich machte mich ran, schrieb für zwei Geschichten und reichte sie ein. Leider hat es für eine Veröffentlichung nicht gereicht.  Ich möchte sie deshalb jetzt für Euch zum Lesen zur Verfügung stellen. Viel Spaß!!


 

Findet Andrea die Richtige?

von Alexandra Boisen



Andrea ist eine junge Trans Frau, Single und wohnt in einer 2-Zimmer-Wohnung. Sie fühlt sich einsam und wünscht sich sehnsüchtig eine Beziehung. Mit einer Frau. Denn Andrea ist lesbisch. Es will ihr einfach nicht gelingen, die Richtige zu finden. Sich zu verlieben. Schmetterlinge im Bauch zu fühlen, wenn sie an sie denkt. Vieles hat sie schon ausprobiert. Dating Lines, Kontaktanzeigen im Internet und und und. Dabei bleibt sie nicht einfach nur zu Hause, sondern geht auch raus. Setzt sich gerne in Cafes, schaut sich die Leute an, liest und trinkt ihre Lieblingsschokolade. „Weisse“. Besucht Lesungen und Ausstellungen. Trifft also auf viele Menschen. Nur die „Richtige“ ist nie dabei.



Samstag

Ich wache auf und fühle mich noch sehr müde. Ziehe mir die Decke über den Kopf und drehe mich zur Seite. Schließe die Augen. Aber nix mit wieder einschlafen. Ich muss dringend auf die Toilette. Mühsam stehe ich auf. Gehe zur Toilette ohne irgendein Licht an zu machen. Um es dann doch an zu machen. Wenn ich schon mal da bin, kann ich mich auch gleich rasieren. Geht ja fix zum Glück. Und dann damit ich wach werde, ab unter die Dusche. Anschließend lege ich mich wieder ins Bett um zu überlegen, was ich mit dem Tag anstelle. Anziehen sollte ich mir dann aber auch was. Kommt wohl nicht so gut, unbekleidet in die Stadt zu fahren. Was mache ich nur? Cafe? Museum? Buchhandlung? Gute Frage, ich stelle mich erst mal vor meinen Kleiderschrank. Kleid oder Kleid, das ist hier die Frage. Ich lächle dabei vor mich hin. Greife zu meinem Lieblingskleid (Weiss/Schwarz). Auf eine Strumpfhose verzichte ich auf grund des schönen Wetters. Packe meine Tasche, ziehe passende Sandaletten an und auf geht’s! Auf zur U-Bahn. Volle U-Bahn, Mist, aber dahinten ist noch ein Sitzplatz, den schnappe ich mir. Puuuh, das war knapp. Es ist ziemlich laut, die einen spielen mit ihrem Handy, die anderen telefonieren. Ich fahre bis zum Hauptbahnhof und gehe zur nächstgelegenen Buchhandlung. Auf dem Weg zur Buchhandlung begegnen mir viele Menschen, die beim Gehen auf ihr Handy starren, anstatt auf den Weg zu achten. Als erstes schaue mir die Neuerscheinungen an. Schöne Titel sind darunter. Ich gehe weiter, es folgt ein Tisch mit Hamburg Krimis. Die kenne ich aber alle bereits. Es geht weiter zu den historischen Romanen. Da sind ein paar interessante Neuerscheinungen dabei. Ich schaue mir ein paar an. Die Cover sehen toll aus und die Inhaltsangaben auf der Rückseite klingen interessant. Kommt definitiv auf meine Wunschliste. Ich gehe weiter durch die Buchhandlung, schaue auf den Tischen und in die Regale nach interessanten Büchern. Ohne was zu kaufen, verlasse ich die Buchhandlung wieder, gehe zurück zur Bahn und fahre in die Hafencity. Endlich wieder Lieblingsschokolade trinken. Im Cafe Backhaus. Zum Glück kommt die Bahn schnell und ich bin bald da. Mit vielen anderen Menschen, verlasse ich den Bahnhof über die lange Rolltreppe. Am Spielplatz vorbei geht es zum Cafe. Ich trete ein und finde auch gleich einen freien Tisch am Fenster mit Blick auf das Wasser. Darüber freue ich mich. Die Verkäuferin erkennt mich gleich wieder und weiß auch noch was ich trinke. Super!!! Sie steht auch schon am richtigen Ort und macht meine „Weisse Schokolade“ fertig. Großer Becher, wie immer! Ich nehme ihn vom Tresen und gehe vorsichtig zu meinem Tisch. Den Becher stelle ich vor mir hin. Aus meiner Tasche hole ich Block, Kugelschreiber und meinen Ebook Reader. Zufrieden und Happy nehme ich einen Schluck Schokolade. Dabei schaue ich mir die anderen Gäste um mich herum an. Mein Getränk ist gerade richtig, nicht zu heiß und nicht lauwarm. An einigen Tischen sitzen Frauen und tippen auf ihren Laptops rum. Einige lesen, andere plaudern mit ihren Bekannten, Familie usw. Ich stehe auf, gehe zum Tresen und bestelle mir einen zweiten Becher. Ich setze mich wieder hin und lese ein paar Seiten auf meinem Eabook Reader. Einen historischen Krimi lese ich gerade, der in den Golden Twenties in Berlin spielt. Er ist auf jeden Fall spannend. Mein Becher ist schon wieder leer. Es wird Zeit, das ich wieder nach Hause fahre. Ich packe meine Tasche, stelle den Becher auf eine Ablage und mache mich auf dem Weg zur Bahn. Ganz hinten finde ich einen Platz für mich. In einer halben Stunde bin ich auch schon zu Hause. Ich ziehe meine Klamotten aus und stelle mich erst mal unter die Dusche. Vorher mache ich noch das Radio an und stelle die Musik lauter. Nach dem Duschen trockne ich mich erst mal ab und laufe nackt durch meine Wohnung. Hole mir ein Glas und mache eine Flasche Cola Zero auf. Damit setze ich mich in meinen Sessel. Ich greife zu meinem bereitliegenden Ebook Reader und lese weiter. Bis es Zeit wird ins Bett zu gehen. Ich stelle das Radio so ein, das es von alleine ausgeht, mache Licht aus und gehe ins Schlafzimmer und lege mich ins Bett.



Sonntag

Ich kann endlich mal aussc,hlafen und im Bett liegen bleiben. Ups, schnell was überziehen und dann gehe ich runter zum Bäcker, Brötchen zum Frühstück holen. Und dann setze ich mich an meinen Tisch und esse in Ruhe das Brötchen. Ich habe heute zu nichts Lust und lege mich wieder ins Bett. Decke mich zu. Höre die Musik aus dem Radio, schlafe aber wieder ein, für ca 2 Stunden. Ich bleibe im Bett liegen. So vergeht der Sonntag. Die nächste Woche. Eine Woche voller Arbeit und Stress. Und wenig Erholung. Zum Glück geht sie schnell vorbei. Und es ist wieder Wochenende.

Als ich am Freitag von der Arbeit nach Hause kam, wurde ich beim verlassen des U-Bahnhofes angespuckt. Ich drehte mich um und schrie den Täter, ein Mann, an. Und machte, das ich weg kam. Zu hause angekommen, musste ich mich erst mal beruhigen. Holte mir was zu trinken aus dem Kühlschrank und setzte mich in meinen Sessel. Was für ein Arschloch. Wieso spuckt der mich an? Arschloch. Ich trinke aus der Flasche und langsam werde ich ruhiger. Ich stelle das Radio an und die Musik etwas lauter.



Samstag

Ich wache spät auf. Entschließe mich zu Duschen. Was mache ich heute? Ich weiß es noch nicht. Erst mal die Einkäufe erledigen. Dann mache ich mir Milchreis mit Mandarinen dazu. Standard Essen bei uns in der Familie seit Jahrzehnten. Anschließend ziehe ich mir was schönes an und fahre in die Hafencity. Bummele erst mal am Wasser entlang. Der Tag ist so schön und es riecht immer so gut am Wasser. Dahinten sehe ich auch schon mein Lieblingscafe. Ich steuere es an und finde auch einen Tisch mit Blick auf das Wasser. Herrlich. Meine Lieblingsschokolade kommt sofort und ich nehme erst mal einen großen Schluck. Zum Glück ist der zweite Becher gratis. Da kann ich auch mal schnell trinken. Ich setze mich so hin, das ich auf das Wasser schauen kann. Der Anblick beruhigt mich sofort. Ich nehme noch einen Schluck und schließe die Augen. Eine Stimme weckt mich aus meinen Gedanken. „Darf ich mich zu Dir setzen?“ werde ich gefragt. Natürlich antworte ich ihr freundlich. Sie stellt ihre Tasche an die Seite und setzt sich zu mir. Hm. Sie bestellt sich einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Sie hat lange blonde Haare und trägt wie ich ein Kleid. Was mir sehr gefällt. Ich sag es ihr und sie freut sich über mein Kompliment. Beide geniessen wir den Blick auf das Wasser.

Und jetzt? Frage ich mich, sage ich was zu ihr? Will sie das überhaupt? Und wenn nicht? Mist! Was mache ich nur? Hilfe!! Das Mädchen mit der vorlauten Klappe ist gerade mal wieder sehr schüchtern. Feige wie ich bin, packe ich meine Sachen und mache mich auf dem Weg nach Hause.

Gehe direkt zur Bahn. In der Bahn sitzen hinter mir eine Mutter mit ihren 2 Kindern. Der eine zappelt richtig rum. Die Mutter sagt, er hätte wohl Hummeln im Hintern. Ich nehme spontan was zum schreiben aus meiner Tasche und schreibe auf einen Zettel.



Der kleine Junge hinter mir hat wohl Hummeln im Hintern,

ob die wohl dort bis Dezember überwintern??



Den Zettel gebe ich der Mutter. Sie liest es ihren Kindern vor. Alle drei freuen sich darüber und lachen. Allerdings sagt der Lütte jetzt Hummeln im Popo und grinst.



Bei mir angekommen, stelle ich mich unter die Dusche und ärgere mich ein bißchen, weil ich einfach weggegangen bin ohne die Frau an zu sprechen. Ob ich sie wohl wiedersehe? Eigentlich unwahrscheinlich. Verpasst ist verpasst! Mist! Ich stelle das Wasser ab und trockne mich ab. Mache mir etwas zu essen und setze mich damit an meinen Tisch. Anschließend schaue ich TV, bis es Zeit wird ins Bett zu gehen.



Sonntag

Schläfrich bin ich noch als ich aufwache. Ich setze mich auf, dreh mich zum Wecker um. Es ist 9.00 Uhr. Zeit zum Bäcker zu gehen, sonst ist nichts mehr da. Ich ziehe mir schnell was an und gehe los. Vorm Bäcker bleibe ich stehen, Draußen sitzen 3 Damen am Tisch und spielen sich auf ihren Handies Schlager vor. :) :). Aus den 70ern aber auch Matthias Reim.

Mein Brötchen bekomme ich nach draußen gebracht. Sie kennt mich halt. Ich lege ihr das abgezählte Geld in die Hand. Zu Hause frühstücke ich in aller Ruhe, trinke meinen Becher Kakao auf dem Balkon aus. Weil es so schön ist, bleibe ich da sitzen, schließe die Augen und geniesse die Stille. So vergeht dieser Tag. Abends schaue ich eine Doku über eine Schatzsuche im TV. Danach lege ich mich ins Bett und schlafe auch bald ein.



Montag

Die Woche beginnt wie üblich mit dem Montagsfrust. Bin schlecht gelaunt und froh, als ich wieder daheim bin. Ab auf dem Balkon und die Sonne geniessen, mit einem kalten Getränk aus der Flasche.



Dienstag

Heute ist es noch wärrmer, ich setze mich im Bikini auf meinen Balkon um so am ganzen Körper braun zu werden.



Mittwoch

Feierabend. Ich mache mich auf dem Weg in die Innenstadt. Zuerst zum Hauptbahnhof. Ich möchte mich in der Bahnhofsbuchhandlung umschauen. Oben in der Comicabteilung. Im Regal steht das Comicbook „Blau ist eine warme Farbe“. Es geht um 2 Mädchen, die sich in einander verlieben. Schön. Ich nehm ihn mit. Hört sich wirklich gut an und die Zeichnungen gefallen mir auch sehr. Damit fahre ich zufrieden nach Hause. Ich setze mich mit dem Comic auf den Balkon und fange an zu lesen.



Donnerstag

Wie immer werde ich von meinen Kolleginnen ignoriert, wenn ich sie beim reinkommen begrüsse. Sie können es nicht lassen. Blöde Weiber! Na, mir egal, ich gehe da nur hin um zu arbeiten, um mein Geld zu verdienen.



Freitag

Endlich wieder Wochenende. Ich habe noch keine Lust nach Hause. Stattdessen fahre ich zur Kunsthalle und schaue mich im dortigen Museumsshop um. Besonders gerne schaue ich mir die Postkarten an. So viele und so schöne. Wow! Fantastisch. Was für eine große Auswahl. Aber auch viele tolle Bücher über Kunst und viele andere Sachen. Ich gehe mit 10 Postkarten nach Hause. Bestimmt brauche ich bald wieder ein neues Album dafür. Wenn das so weitergeht. Ganz bestimmt sogar. 6 habe ich inzwischen zusammen. Da schaue ich immer gerne rein, wenn es mir nicht so gut geht.



Samstag

Ich habe dieses mal gut geschlafen, fühle mich wach. Ich mache mich fertig, gehe zum Bäcker Brötchen holen und ein paar Zeitungen aus dem Kiosk. Die lese ich, nachdem ich gefrühstückt habe. Anschließend mache ich meine Wochenendeinkäufe. Alles auspacken und die Schränke legen, danach gehe ich unter die Dusche. Halb angezogen mache ich mir was zu essen. Wie jeden Samstag Milchreis. Nach dem Essen spüle ich ab und mach das Geschirr sauber. Dann gehe ich in mein Schlafzimmer und suche mir aus meinem Kleiderschrank was schönes raus. Ich will wieder in die Hafencity. Ich entscheide mich für ein hellblaues Kleid. Draw steht mir besonders gut.

Im Cafe sitze ich wieder am gleichen Tisch wie vor einer Woche. Meine Lieblingsverkäuferin steht schon bereit, als sie mich hereinkommen sieht. Ich brauche nicht mehr viel zu sagen als Stammgast. Bekomme gleich mein Getränk an den Tisch gebracht. Ich schließe beim ersten Schluck die Augen. Ich denke mir, ob sie wohl heute auch wieder kommt? Die Frau vom letzten Mal? Setzt sie sich wieder zu mir? Ich bin gespannt. Bisher ist sie aber nicht zu sehen. Ich trinke in Ruhe meinen Becher aus und lasse mir gleich nachfüllen. Ruhig lese ich die Geschichte auf meinem Reader. Nur am Rande bekomme ich mit, wie einige Gäste lachen und meine Lieblingsverkäuferin ihnen die Meinung geigt. Geht es etwa um mich?

Mich drehe mich weg, schaue aus dem Fenster und versuche auf das Wasser zu gucken. Meine Gedanken rotieren im Kopf. Hört das denn nie auf? Ich packe meine Tasche, werfe meiner Lieblingsverkäuferin einen Gruß zu und mache ich auf schnellstem Wege nach Hause. Zu Hause ziehe ich alle meine Klamotten aus und verkrieche mich im Bett. Radio stelle ich vorher etwas lauter als sonst.



Sonntag

Wache auf, ziehe mich an und mache mich schlecht gelaunt auf den Weg zum Bäcker. Dort angekommen, eine Schlange von Kunden. Ich bleibe draußen stehen. Ein Mann kommt, geht rein und drängelt vor. Ich schreie gleich laut los. Eine andere Kundin die draußen am Tisch sitzt sagt, Er würde auch warten. Na super! Bin ich also ein „Er“. Muss ja wirklich scheisse aussehen. Der Tag ist gelaufen. Der Mann kommt wieder raus und stellt sich hinter mir. Ich bin froh als ich dran bin, mein Brötchen bekomme und schnell wieder nach Hause komme. Lust zum Essen habe ich aber irgendwie nich. Ich gehe in die Küche und mache das Frühstück fertig. Und esse im Wohnzimmer am Tisch. Und nun? Keine Lust zu irgendwas. Ich lege mich wieder ins Bett. Radio laut, die armen Nachbarn. Ich schlafe wieder ein. So nach 2 Stunden wache ich auf. Meine Laune ist dadurch aber nicht besser geworden. Im Radio kommt eine Talk Show, der ich folge. Bleibe im Bett. Ziehe mir die Decke über meinen Kopf. Abends schaue ich mir wieder Dokus an über eine Schatzsuche.



Montag

Die Woche fängt wieder gut an, ich werde beim reinkommen ins Büro wieder ignoriert. Das kanne ich aber auch, in dem ich gleich meinen Kopfhörer aufsetze Musik aufdrehe und dann anfange an zu arbeiten.

Bin immer froh, wenn ich Feierabend habe. Ich fahre heute anschließend in die Hafencity und setze mich ans Wasser. Runterkommen! Auf andere Gedanken kommen.



Dienstag

Beim Verlassen des Hauses in dem ich wohne, werde ich von diversen Schülern freundlich mit Hallo begrüßt. Draw freut mich und zaubert mir ein Lächeln auf mein Gesicht.



Mittwoch

Ich fahre nach der Arbeit in die Innenstadt und suche die Buchhandlung auf. Vielleicht finde ich ja ein Buch für mich. Oder einfach nur gucken, was es neues gibt. Zumindestens gibt es neue kostenlose Buchmagazine. Die nehme ich auf jeden Fall mit.



Donnnerstag

Heute kommt das neue „Büchermagazin“ in den Handel. Also auf zum Bahnhof nach der Arbeit und es kaufen. Zuhause mache ich es mir auf meinem Balkon gemütlich und lese drin.



Samstag

Ich sitze wieder in meinem „Lieblingscafe“. Überraschung! Oh! Ich werde von meiner „Lieblingsverkäuferin“ umarmt und gedrückt, weil ich letzten Samstag praktisch geflohen bin. Sie sagt, wenn das nochmal vorkommt, bekommen die Gäste Hausverbot. Sowas soll hier nicht vorkommen. Das freut mich. Auch das ich einen Becher gratis bekomme. Ich bekomme auch gleich Gesellschaft.Eine mir sympathisch aussehende Frau setzt sich zu mir an den Tisch. Sie bestellt sich einen Kaffee. Ich lese mein Buch weiter, schaue ab und zu aus dem Fenster. Die Frau verabschiedet sich, nach dem sie ihren Kaffee getrunken hat und ich bin wieder alleine am Tisch. Ich schaue mich um und werde von einem anderen Tisch aus angelächelt. Ich lächle zurück. Nach einer Stunde mache ich mich auf den Weg nach Hause.



Sonntag

Ich bin zum Bahnhof gefahren und stehe gerade in der Bahnhofsbuchhandlung. Und wen ich sehe ich da? Die kenne ich doch!. Hurra!. Jetzt aber. Ich spreche sie an, das wir uns vom Cafe kennen und ob wir uns nicht nächste Woche dort treffen wollen. Ich bin auf jeden Fall da, sage ich ihr. Sie sagt lächelnd zu. Ich freue mich. Sie verabschiedet sich und ich gehe hoch zu den Comics. Hier gibt es neue Prospekte von den Verlagen, die ich einstecke. Das neue Zack-Magazin ist auch bereits da. Ich nehme es mit. Ein paar Sonntags-Zeitungen kommen noch dazu. Ich bezahle und ab geht es nach Hause. Ich setze mich auf meinen Balkon und schmökere ein wenig in den Comicprospekten und im Zack-Magazin. Wieder interessante Serien enthalten. Lady S gefällt mir sehr. Ist eine spannende Geschichte. Abends schaue ich mir meine Doku-Serie an.



Eine Woche später, Samstag

Ich stehe gut gelaunt auf, ein Date wartet ja auch mich :). Ich freue mich schon auf heute Nachmittag. Ich ziehe mich an und hole mir vom Bäcker ein Brötchen, aus dem Kiosk Zeitungen. Ich frühstücke in Ruhe. Erledige meine Einkäufe und geh unter die Dusche. Anschließend überlege ich ganz in Ruhe was ich anziehen möchte. Ich lege die Sachen auf mein Bett bereit. Gehe wieder ins Bad um mich hübsch zu machen. Ich rasiere mich heute gründlich. Mache vorher den Rasierer richtig sauber. Über Nacht hab ich ihn extra aufgeladen. Auch, wenn man aufgrund meiner hellen Haare, kaum ein Haar von weitem sieht möchte ich soviele wie möglich entfernen. Trotz des warmen Wetters ziehe ich mir eine Strumpfhose an, eine dünne. Das bereit gelegte Kleid und passende Schuhe. Wow!! Sage ich zu mir beim Blick in den Spiegel. Also, ich gefalle mir. Auf jeden Fall. Nicht mehr viel Zeit und ich gehe los. Bekomme draußen ein Lächeln, fängt gut an, sage ich zu mir. Die Bahn kommt auch gleich, ich fahre bis Jungfernstieg und steige dann um. Eine Station, dann bin ich in der Hafencity. Am Spielplatz geht es vorbei zum Cafe. Mein „Stammtisch“ ist zum Glück gerade frei Ich nehme ihn in Beschlag, begrüße die Verkäuferin, die schon bereit steht, meine „Weisse Schokolade“ fertig zu machen. Ich hole sie mir ab und setze mich an den Tisch. Ich bin nervös und hoffe sie kommt auch! Ich trinke meinen Becher leer und bestelle einen zweiten. Da sehe ich die Tür aufgehen und „sie“ kommt herein. Hurra, sie kommt wirklich. Ich freue mich. Ich strahle sie an, als sie auf mich zu kommt. Wir begrüssen uns mit „Hallo“. Sie holt sich einen Becher Kaffee. Wir unterhalten uns über die Woche, was wir gemacht haben. Dazwischen bringt uns die Bedienung Nachschub an unseren Getränken. Wie die Zeit vergeht, bald ist Schluß und das Cafe macht Feierabend für heute. Wir gehen zusammen zur Bahn. Bis Hauptbahnhof fahren wir , dann fährt jeder in ihre Richtung, nicht ohne uns für nächste Woche wieder zu verabreden. Es war ein schöner Nachmittag, der mir sehr gefallen hat.





Damit verlassen wir Andrea wieder. Wir drücken Ihr die Daumen, das sie dieses Mal Glück hat und die „Richtige“ gefunden hat.





Ende



#Trans #Transgender #Transidentität #Transfrau #MzF #FzM #GaOp

Freitag, 5. Februar 2021

Vertell doch mal

 Vertell doch mal,


so heißt es jedes Jahr.. Ausgerufen vom NDR und Radio Bremen.  Ein Schreibwettbewerb. Die Prämierung und vorlesen der Geschichten findet immer im Ohnsorg-Theater statt.


Dieses Jahr heißt das Thema "Allens anders"


Da konnte ich nicht anders und habe eine Geschichte geschrieben. 1,5 Seiten, wie gewünscht! Auf Platt!

Das wär was, wenn meine Geschichte z.b. von Sandra Keck vom Ohnsorg-Theater vorgelesen wird. Ich würde umfallen!!! 


#NDR #OhnsorgTheater #HeidiKabel #Vertelldochmal #InaMüller 

Das Selbstbestimmungsgesetz ist da

Endlich ist es  soweit. Ein neues Gesetz muss her! Das wird seit ca 5 Jahren immer wieder gesagt, da das alte "Transsexuellen Gesetz&qu...