Am Donnerstag wird auf einer Bundespressekonferenz die ersten Eckdaten zum neuen #Selbstbestimmungsgesetz vorgestellt. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was in den sozialen Medien los sein wird, was bestimmte Gruppen noch alles unternehmen werden um dieses Gesetz, das besonders für Trans Menschen wichtig ist, zu verhindern.
ich bin heute auf diese Petition (ihr findet sie im Link am Ende) aufmerksam geworden und habe gerne dafür unterschrieben. Als eine der ersten vielleicht.
Gegen trans*feindliche Berichterstattung, für einen respektvollen und sachlichen Umgang!
Mit Besorgnis nehmen wir – Trans*-Organisationen und Unterstützer*innen – problematische Tendenzen in der aktuellen Berichterstattung wahr: Zunehmend werden Medienbeiträge veröffentlicht, in denen von „Trans* als Trend“, von angeblich unsicheren Frauenschutzräumen, von einer sogenannten “Trans*-Ideologie“ oder von „Mädchen, die keine Mädchen sein wollen” die Rede ist. Diese Berichterstattungen gehen soweit, die Existenz von trans* Personen zur Debatte oder sogar in Frage zu stellen. Sie schüren Ängste und Hass gegenüber trans* Personen, ihrer rechtlichen Anerkennung und gesellschaftlichen Gleichstellung, indem diese als "gefährlich" für die Mehrheitsbevölkerung dargestellt werden. Gleichzeitig erfahren trans* Personen überproportional viel physische und psychische Gewalt.
Meinungsfreiheit ist ebenso wie die Würde des Menschen höchstes Gut für eine demokratische Gesellschaft. Sie umfasst allerdings nicht nachprüfbar unwahre Tatsachenbehauptungen und sie endet mit der Verletzung der Menschenwürde. Genau hier setzt die Verantwortung der Medien für eine tatsachenbasierte und menschenwürdige Berichterstattung ein. Deswegen appellieren wir an Medien, abwertende Meinungsäußerungen nicht unhinterfragt zu übernehmen.
zum kompletten Artikel:
Weitere Möglichkeiten der Unterstützung:
Bitte unterschreibt die Petition. Teilt auch gerne den Petitionslink innn.it/transmedienwatch in euren Netzwerken. Schreibt Kommentare oder Leser*innenbriefe und ordnet die Berichterstattung ein. Wir freuen uns, wenn ihr dafür den Hashtag #transmedienwatch benutzt.
Kontakt:
- Bundesverband Trans* [BVT*]: Gabriel_Nox Koenig (keine Pronomen), presse[at]bv-trans.de
- Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität [dgti]: Janka Kluge, (Pronomen sie), presse[at]dgti.org
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